Terzverwandtschaft

Oberbegriff für das Verwandtschaftsverhältnis von Dreiklängen im Abstand einer kleinen oder großen Terz.

Bei Kleinterzabstand spricht man von "Parallele" bei Großterzabstand von "Gegenklang". Parallele und Gegenklang liegen zu beiden Seiten der Hauptfunktion, so dass zwischen ihnen immer eine reine Quint (große plus kleine Terz) ist.

Bei naher Terzverwandtschaft haben Parallele und Gegenklang mit der Hauptfunktion zwei von drei Tönen gemeinsam:

Das Tongeschlecht ist bei den nahen Terzverwandten entegegengesetzt zur Hauptfunktion.

Entfernte Terzverwandte ersten Grades haben nur einen Ton mit der Hauptharmonie gemeinsam:

Entfernte Terzverwandte zweiten Grades haben gar keine gemeinsamen Töne mehr mit der Hauptharmonie:

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© Christian Köhn